Ersterscheinung: 17.09.2012
Verlag: Goldmann Verlag
Format: Taschenbuch, 416 Seiten
ISBN: 978-3-442-47639-8
Preis: 9,99 €
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Das Land an der Saar – Nach dem Ende des dreißigjährigen Krieges ist das
Reich verwüstet und menschenleer. Kämpfen die Menschen nicht mit dem
Hunger, fallen sie der Pest zum Opfer. Susannas Familie hat all dies
überstanden. Während Susanna bei ihre Base zu Gast ist, wird zu Hause
ihre Familie erbarmungslos umgebracht und der Hof abgebrannt. Nur
Susannas Vater überlebt schwer verletzt und vertraut ihr vor seinem Tode
geheimnisvolle Schriften an, diese sollen sie zu einem Schatz führen.
Doch nicht nur Susanna weiß von dem Schatz, sondern auch der düsterer
und geheimnisvollen Mann Jeremias und sein brutaler Gefährte Markus.
Diese sind bereit alles für die geheimnisvollen Schriften zu tun und
somit beginnt eine Jagd auf Susanna durch das Land. Auf ihrer Flucht
trifft Susanna auf die Schweizer Familie Blatter und ihren Sohn Urs.
Noch ahnt sie nicht, dass nur er ihr helfen kann, den Schatz zu finden.
Die Zeit drängt, denn es lauern einige Gefahren auf dem Weg und nicht
nur Jeremias folgt ihr, sondern auch die Pest…
Deana
Zinßmeister hat für ihren Roman wirklich sehr gut recherchiert und
genau das in Kombination mit einer grandiosen Geschichte, macht einen
historischen Roman aus. Sie hat es auf eine besondere Art geschafft
Fiktion und Realität miteinander zu verknüpfen.
Die
Beschreibungen der damaligen Zeit sowohl vom Landschaft gesehen, als
auch von der Arbeit z.B. die Salzgewinnung, waren sehr informativ und
interessant.
Die Charaktere in diesem Roman sind
alle sehr authentisch und auf ihren eigenen Arten interessant. Man
fiebert mit den Guten mit und freut sich wenn auch die Übeltäter mal
zurück stecken müssen, selbst diese verlieren ihre Menschlichkeit nicht.
Die Protagonistin Susanna ist wunderbar umschrieben. Man leidet mit
ihr, wenn sie ihre ermordete Familie vorfindet oder als der Mann ihrer
Base über ihr hängt. Man fiebert mit ihr mit, dass die Schurken sie auf
der Jagd nicht ergreifen und hofft für sie das am Ende alles wieder gut
wird, soweit es denn gut gehen kann.
Für mich ein
Buch, dass ich gar nicht mehr weglegen wollte. Schon nach den ersten
paar Seiten war ich sowohl gefesselt, aber auch schockiert von der
Brutalität der Geschichte. Schön war es, dass man nicht alles
heraussehen konnte und sich somit einfach auf die Geschichte der jungen
Susanna einlassen lassen konnte.
Fazit: Kurz und knapp – Ein gelungener historischer Roman, den ich auf jeden Fall weiter empfehlen würde.
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"Das Pestzeichen" hat mir auch sehr gut gefallen. Ich bin eigentlich nicht so der Fan von historischen Romanen, aber das Buch war wirklich nett zu lesen :)
AntwortenLöschenIch war anfangs total negativ eingestellt von dem Buch. Hatte eine negative Rezi bei Amazon gelesen, aber es hat sich doch gelohnt das Buch zu lesen. Schön, dass es Dir auch gefallen hat, obwohl du nicht so der Fan von historischen Romanen bist!
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